Ausgangslage

Betriebe werden in Zukunft Strukturwandel und Innovationsfähigkeit mit zunehmend
älteren Belegschaften meistern. Viele Betriebe sind auf diese Veränderung in der Altersstruktur nicht vorbereitet, weil sie in den letzten Jahrzehnten durch den vorzeitigen Abgang Älterer aus dem Erwerbsleben wenig Erfahrung mit der Förderung von Arbeitsfähigkeit bis ins höhere Erwerbsalter gesammelt haben.
Die steigende Lebenserwartung bei gleichzeitiger Abnahme der Geburtenrate hat die altersspezifische Zusammensetzung der österreichischen Bevölkerung bereits deutlich verändert. Die 40-44 Jährigen stellen die größte Altersgruppe dar, und von „unten“ rücken weniger Junge nach. Nicht nur Betriebe, sondern auch das österreichische Pensionssystem ist durch die steigende Lebenserwartung und
sinkende Geburtenrate deutlich unter Druck geraten. Verstärkt wird dieser Effekt zusätzlich durch den vorzeitigen Pensionsantritt großer Beschäftigungsgruppen, zum Teil invaliditätsbedingt.
Aufgabe der Zukunft ist daher die Erhöhung der Beschäftigungsquoten Älterer, die Heranführung des faktischen an das gesetzliche Pensionsantrittsalter und die Senkung invaliditätsbedingter Pensionen.
Es sind wirtschaftliche und menschliche Gründe, die eine Förderung von Arbeitsfähigkeit über eine längere Berufsdauer sinnvoll und notwendig machen.
(nach Irene Kloimüller)

 

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